Babys und Schlafen ist ein Thema, das alle Eltern interessiert, aber auch viele Fragen aufwirft. Wo und wie schlafen Säuglinge gut und sicher? Wie lange sollen Babys und Kleinkinder bei ihren Eltern im Zimmer schlafen? Inwieweit beeinflusst das Schlafthema die Paarbeziehung der Eltern? Viele dieser Fragen werden nachfolgend aus Sicht der Evolution betrachtet und erklärt. Darüber hinaus gibt es vielfältige Anregungen, um die Schlafsicherheit für Babys zu gewährleisten und die individuellen Lebensgewohnheiten von Familien zu berücksichtigen. So unterschiedlich die menschlichen Kulturen rund um den Globus sind, in einem sind sie sich einig: Kleine Kinder gehören nachts in die Nähe ihrer Eltern. Mit einer Ausnahme: der modernen westlichen Welt. Da nehmen die meisten Eltern an, kleine Kinder sollten schon deshalb im eigenen Bettchen schlafen, weil sie sonst nicht selbstständig würden. Und auch die Kinderärzte bringen gewichtige Argumente vor: Der gemeinsame Schlaf mit den Eltern könne sogar gefährlich sein! Wer hat Recht? Ist das gemeinsame Bett für kleine Kinder ein Vorteil oder ein Entwicklungshemmnis? Glaubt man Daten aus den USA, so nimmt das Phänomen eher zu. Dort schlief noch vor zehn Jahren nur jedes zwanzigste Kind im Bett der Eltern, heute ist es jedes sechste. Was steht hinter der Wahl des Schlafplatzes? Die Wünsche der Kinder? Die Bequemlichkeit der Eltern? Und was ist wohl »von Natur aus« vorgesehen? Versuchen wir den gemeinsamen Schlaf besser zu verstehen. Warum Kinder beim Schlafen die Nähe ihrer Mutter bzw. Der gemeinsame Schlaf scheint aber auch direkte körperliche Auswirkungen zu haben. So Ficken Deutsch Verführt Beim Schlafen Studien im Schlaflabor: Gestillte Kinder, die bei ihrer Mutter schlafen, sind nachts Ficken Deutsch Verführt Beim Schlafen so oft und fast dreimal so lang am Busen zugange wie ihre ebenfalls gestillten, aber getrennt von der Mutter schlafenden Altersgenossen. Der Forscher James McKenna konnte zeigen, dass bei der Mutter schlafende gestillte Säuglinge nachts immerhin ein Drittel mehr Kalorien zu sich nehmen als die im eigenen Bett schlafenden Säuglinge! Bis in die jüngste Zeit hinein dürfte ein solcher Zuschlag sowohl für die Ernährung als auch für das Immunsystem von Vorteil gewesen sein. Die Nähe zur Mutter unterstützt auch andere wichtige Körperfunktionen des Babys. Wie wir in Kapitel 12 noch im Detail sehen werden, verhilft das Schlafen am Körper der Mutter jungen Babys nicht nur zu einem stabileren Herzschlag und Atmungsrhythmus, sondern hilft ihnen auch ihre Wärme besser zu halten. In den ersten Wochen und Monaten kann das Baby nämlich seine Wärme selbst noch nicht gut regulieren und ist zumindest unter klimatischem Stress — und der war vor der Zeit beheizter Häuser nur allzu real — von Auskühlung bedroht. Messungen zeigen, dass im eigenen Bettchen schlafende Säuglinge eine niedrigere Körpertemperatur haben als gestillte, bei ihrer Mutter im Bett schlafende Babys — Säuglinge scheinen den Körper ihrer Mutter also auch als wohlfeile Energiequelle zu nutzen. Dabei regulieren sich Mutter und Kind wie über eine Art gemeinsamer Thermostat wechselseitig: Zu Beginn des Haut-zu-Haut-Kontaktes steigt die Hauttemperatur zunächst bei der Mutter, dann auch beim Baby über etwa eine Stunde ganz langsam an. Ist ein Plateau erreicht, sinkt die Hauttemperatur der Mutter wieder — um erneut anzusteigen, wenn die Hauttemperatur des Babys abfällt. Damit spricht vieles dafür, dass die Mutter für das Kind an ihrer Seite eine Art Reifungsstütze ist, die dem vergleichsweise unreif geborenen Menschenkind erlaubt, seine körperlichen Funktionen rascher zu entwickeln. Ob das gemeinsame Schlafen die Entwicklung insgesamt fördert, lässt sich dagegen weitaus schwerer belegen. Es gibt keine wissenschaftliche Studie, die sicher nachweist, dass sich die mit ihren Müttern schlafenden Kinder besser entwickeln eine solche Studie ist auch aus methodischen Gründen nicht möglich. Bekannt ist nur: Zumindest die Entwicklung frühgeborener Kinder verläuft eindeutig besser, wenn sie im körperlichen Nahbereich der Mutter schlafen können: Nicht nur sind ihre lebenswichtigen Körperfunktionen Herzschlag, Atmung, Temperaturregulation, Sauerstoffversorgung stabiler, sie gedeihen auch besser, wachsen schneller und entwickeln sich auch neurologisch günstiger, d. Genau wie bei der Temperaturregulierung scheinen sich Mutter und Kind auch bei der Schlaftiefe intutiv abzustimmen.
Schlafen ist der neue Sex
Verhaltensbiologie: Frauen schlafen besser ohne Mann Frauen schlafen ohne ihren Partner weitaus besser. Hilfe, mein Kind schläft nicht! Bei Männern verhält es sich genau umgekehrt: Ihr Schlaf ist ruhiger und erholsamer. Hier finden Sie Informationen zur Vorbeugung und Bewältigung von Schlafproblemen bei Babys, Kleinkindern und größeren Kindern. Der gemeinsame Schlaf aus Sicht der Evolution | IFP FamilienhandbuchDie »stützende« Funktion eines Bettpartners wurde sogar in der Medizin genutzt, um Frühgeborenen zu einem besseren Schlaf zu verhelfen. Babys und Schlafen ist ein Thema, das alle Eltern interessiert, aber auch viele Fragen aufwirft. Und das gilt auch für die Kinder: Wir wollen ihnen so viel Wärme, emotionale Unterstützung und Nähe geben wie nur möglich — wir halten es aber gleichzeitig für wichtig, ihre Selbstständigkeit zu fördern und sie nicht zu »verwöhnen« — wenig überraschend, dass in diesem Zielkonflikt das gemeinsame Schlafen von Mutter und Kind ganz im Mittelpunkt steht. Nein, danke Zur Altersprüfung. Das Schlafen von Kleinkindern im Elternbett kann dagegen generell als sicher gelten — in dieser Altersgruppe können Kinder auch problemlos bei Geschwistern schlafen, wie dies in vielen Kulturen völlig normal ist. Von den insgesamt beobachteten Nächten wurden alleine verbracht und gemeinsam.
Zielgruppeneinstiege
Ein abgestürzter Top-Polizist und eine aufstrebende junge Staatsanwältin öffnen aus unterschiedlichen Motiven eine geschlossene Mordakte. Bei Männern verhält es sich genau umgekehrt: Ihr Schlaf ist ruhiger und erholsamer. Hier finden Sie Informationen zur Vorbeugung und Bewältigung von Schlafproblemen bei Babys, Kleinkindern und größeren Kindern. Hilfe, mein Kind schläft nicht! Frauen schlafen ohne ihren Partner weitaus besser. Ist das gemeinsame Schlafen von Mutter und Säugling immer das Beste, weil das Kind dies»erwartet«?Das Team um John Dittami lieferte mit der evolutionären Theorie erstmals eine mögliche Erklärung für Schlafstörungen von Frauen. Wenn heute von den Risiken des gemeinsamen Schlafens von Erwachsenen und Säuglingen geredet wird, dann geht es nicht mehr um die Gefahr des »Zu-Tode-Liegens«, sondern um den »Plötzlichen Kindstod« — auch SIDS sudden infant death syndrome genannt. Sicherheits- und Produktressourcen. Infobox: Empfehlungen zur Schlafdauer Empfehlungen der American Academy of Sleep Medicine AASM zur Schlafdauer von Kindern und Jugendlichen [9]: - 4 bis 12 Monate: 12 bis 16 Stunden pro Tag - 1 bis 2 Jahre: 11 bis 14 Stunden pro Tag - 3 bis 5 Jahre: 10 bis 13 Stunden pro Tag - 6 bis 12 Jahre: 9 bis 12 Stunden pro Tag - 13 bis 17 Jahre: 8 bis 10 Stunden pro Tag. Hinter den Problemen können auch körperliche Ursachen oder Sorgen und Ängste liegen, Konflikte mit Freunden oder in der Schule. Weitere Risikofaktoren sind das Schlafen auf sehr weichen oder unebenen Unterlagen etwa Sofa oder Wasserbett sowie die Verwendung von Kissen, Fellen oder anderem weichen Bettzeug. Dort schlief noch vor zehn Jahren nur jedes zwanzigste Kind im Bett der Eltern, heute ist es jedes sechste. Damit spricht vieles dafür, dass die Mutter für das Kind an ihrer Seite eine Art Reifungsstütze ist, die dem vergleichsweise unreif geborenen Menschenkind erlaubt, seine körperlichen Funktionen rascher zu entwickeln. Dies beinhaltet die Reorganisation und Neukodierung von Erinnerungen in Bezug auf emotionale Antriebe und auch die Übertragung von Erinnerungen zwischen Gehirnregionen. Schon ergiebiger ist eine andere Frage: Sind Kinder, die bei ihren Eltern schlafen, später im Leben weniger selbstständig? Fachgebiete Chevron down icon Chevron up icon Anästhesiologie Allgemeinmedizin Arbeitsmedizin Augenheilkunde Chirurgie Dermatologie Gynäkologie und Geburtshilfe HNO Innere Medizin Kardiologie Neurologie Onkologie und Hämatologie Orthopädie und Unfallchirurgie Pädiatrie Pathologie Psychiatrie Radiologie Rechtsmedizin Urologie Zahnmedizin. Viele Kinder machen auch mit fünf Jahren oder älter noch nachts ins Bett. Datenschutzeinstellungen An dieser Stelle würden wir dir gerne die Datenschutzeinstellungen anzeigen. Du kannst dich ab sofort mit dem neuen Passwort anmelden. Babys und Schlafen ist ein Thema, das alle Eltern interessiert, aber auch viele Fragen aufwirft. Bitte gib dein Einverständnis. Bitte stimme unserer Datenschutzerklärung zu. In den anderen Altersgruppen sind diesbezüglich keine ausgeprägten Unterschiede zwischen beiden Erhebungen zu beobachten. Auch zeigte sich bei diesen Experimenten, dass die Babys im Schlaf von sich aus zu dem atmenden Bär Kontakt suchten — was sie bei dem nicht-atmenden Bär nicht taten. Das fand ein Forscherteam um den Verhaltensbiologen John Dittami von der Universität Wien in der kürzlich veröffentlichten Studie "Geschlechtsunterschiede der inneren Uhr auf Umgebungsreize" heraus. Zielgruppeneinstiege Infektionskrankheiten A-Z A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z alle. Zur Datenschutzerklärung Technisch notwendig nicht abwählbar mehr Informationen Einige Cookies sind notwendig, um Ihnen die grundlegenden Funktionen dieser Website bereitzustellen und können daher nicht deaktiviert werden. Den Ursachen auf der Spur: Woran liegt es? Zur Datenschutzerklärung. Wissenswertes aus dem Bereich Dashboard "Gesundheit in Deutschland aktuell" Nationale Mental Health Surveillance Nutzung von Surveydaten. Mit einer Ausnahme: der modernen westlichen Welt.