Das Schöne vorweg: Die meisten Menschen haben offenbar bis ins hohe Alter Lust auf Sex. Und hohes Alter bedeutet: auch jenseits der Immerhin knapp 40 Prozent jenseits der 60 erfreuen sich an einem erfüllten Sexualleben. Sex ist gesund, sagen Mediziner, er hält uns jung und gelenkig, stimuliert unser Hormonsystem und macht uns glücklich. Nun gibt es aber zumindest für die betagteren Männer schlechte Nachrichten: Bei einer neuen Studie aus den USA - durchgeführt von Wissenschaftlern der Universität Michigan - kam heraus, dass Sex für reifere Männer gewisse Gesundheitsgefahren birgt. Vor allem leiden sie häufiger an Herz-Kreislauf-Erkrankungen, sagt Hui Liu, die Hauptautorin der Studie. Auf ältere Frauen wirke sich Sex dagegen positiv auf das Herz-Kreislauf-System aus. Die Soziologin untersuchte insgesamt Männer und Frauen, die zwischen 57 und 85 Jahre alt waren. Sex Im Alter Bei Männern Teil der Senioren war sexuell aktiv, ein Teil enthaltsam. Die Ergebnisse, die in der Fachzeitschrift "Journal of Health and Social Behavior" veröffentlicht wurden, überraschten die Wissenschaftler. Ursache dafür könnte das Sexualhormon Ocytocin sein, das beim weiblichen Orgasmus freigesetzt wird. Bei Männern im gleichen Alter wächst dagegen die Gefahr, an Bluthochdruck und beschleunigtem Herzrhythmus zu erkranken. Hatten sie mindestens einmal pro Woche Sex, stieg das Risiko eines Herzinfarkts in einem Zeitraum von fünf Jahren etwa doppelt so hoch an wie bei den sexuell enthaltsamen Studienteilnehmern. Woran das Sex Im Alter Bei Männern Hui Lui vermutet, dass der Stress schuld sein könnte. Zwar kann der Mann - anders als die Frau - bis ins hohe Alter fruchtbar bleiben. Trotzdem verändern sich eine Menge Dinge im Laufe seines Lebens. Beispielsweise nehmen Knochen- und Muskelmasse mit der Zeit ab, der Körper produziert weniger Testosteron, also weniger männliche Hormone. All das führt dazu, dass Männer im Alter oft länger brauchen, bis ihr bestes Stück einsatzbereit ist. Der schon etwas in die Jahre gekommene Penis rafft sich nicht mehr gern von allein auf und wird nicht mehr so steif wie früher. Samenerguss und Orgasmus bleiben manchmal ganz aus. Auch die Einnahme von Medikamenten gegen Erektionsstörungen führt zum erhöhten Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei älteren Männern bei. Aber was ist nun das Fazit, was die Konsequenz aus der Studie? Dass ältere Männer vorsichtig sein sollen und besser auf Sex verzichten sollten? Bitte nicht! Dazu haben wir jetzt keine empirische Studie, das behaupten wir einfach einmal so. Neueste Videos. Regionen Deutschland Europa Nahost Afrika Asien Nordamerika Lateinamerika. Themen Gesundheit Klima Menschenrechte Migration Innovation. Ressorts Wirtschaft Wissenschaft Umwelt Kultur Sport. Im Fokus. Stress beim Sex Woran das liegt? Den nächsten Abschnitt Mehr zum Thema überspringen Mehr zum Thema Stichwort: Wozu sind Hormone gut? Stichwort: Wozu sind Hormone gut? Biochemische Botenstoffe regulieren Vorgänge in unserem Körper. Gerät dieser Rhythmus durcheinander, werden wir krank. Auch Chemikalien können das natürliche Gleichgewicht stören. August
Sexualität im Alter: anders, aber nicht schlechter
Sexuelle Gesundheit im Alter Dies. Bei Männern hingegen verändert sich mit den Jahren die körperliche Reaktion beim Sex: Der Penis ist nicht mehr so steif wie früher, es dauert länger, bis es zu. Ab dem Alter von Jahren wird es für das Herz-Kreislauf-System der Männer gefährlich, so die Studie. Mehr Orgasmen, mehr Herzinfarkte. Sex im Alter: Zeit für Zärtlichkeit | sextreffen-sexkontakte-nutten.onlineLetztere Faktoren unterscheiden sich nicht von denen, die bei jüngeren Menschen Probleme bereiten. Hier empfiehlt sich der Doggy-Style-Sex: Die Partnerin ist auf den Händen und Knien, während die Penetration vom Mann von dorsal hinten erfolgt. Die Lust auf Nähe und Intimität verändert sich im Laufe des Lebens. Intimität und Zärtlichkeiten in der Partnerschaft. Das durchschnittliche Eintrittsalter in Alters- und Pflegeheimen liegt bei knapp 85 Jahren , Bundesamt für Statistik. Nutzen Sie dieses medizinische Wissen!
Hinzu kommen oftmals tradierte Vorstellungen von Geschlechterrollen, die es besonders Frauen schwer machen, offen über ihre Wünsche und Erwartungen zu sprechen. Eine Studie zeigt, dass ältere Frauen, die über Schmerzen beim Liebesakt klagten, meist nicht erregt genug waren. Beispielsweise nehmen Knochen- und Muskelmasse mit der Zeit ab, der Körper produziert weniger Testosteron, also weniger männliche Hormone. Auch Krebs tritt häufiger auf. Sich an die Veränderungen anzupassen, scheint den meisten Menschen auch gut zu gelingen. Für Betroffene stellt das eine starke Belastung für Körper und Psyche dar. Auch Erkrankungen wie Demenz, Arthrose, Osteoporose oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen werden im Alter häufiger. Ostschweiz Übersicht Appenzell Innerrhoden. Wie kann man Sex im Alter verbessern? Passend zum Thema. Für bereits bestehende Partnerschaften kann das Coronavirus sehr verschiedene Auswirkungen haben — das hängt nicht zuletzt von der aktuellen Qualität der Beziehung ab. Für Gemeinden und Organisationen. Denn wenn sich Körper und Psyche verändern, wirkt sich das auch auf das Sexleben, die Liebe und die Partnerschaft aus. Bestehen körperliche oder partnerschaftliche Probleme, können diese mit Hilfe medizinischer oder therapeutischer Beratung behoben oder zumindest gebessert werden. Das Feuchtwerden der Scheide Lubrikation Mit zunehmendem Alter haben Frauen häufiger Probleme mit dem Feuchtwerden der Scheide, der so genannten Lubrikation. Inhalte im Überblick. Sexualität im Alter ist ein Tabuthema. Im Alter geht es also nicht mehr um ausgefallene Sexstellungen, sondern verstärkt um Streicheleinheiten und körperliche Nähe. Lebenshälfte gesunde Lebensgewohnheiten entscheidend. Die grundlegenden Bedürfnisse nach körperlicher und emotionaler Nähe kennen kein Alter. Das dämpft die sexuelle Lust. Werden auch die Eierstöcke entfernt, sinkt der Östrogenspiegel. Zum einen wirken bei der Generation der heutigen Senioren viele Hemmungen nach, die noch aus ihrer Jugendzeit stammen. Sowohl die sexuelle Orientierung als auch sexuelle Identitäten sind ein prägender Teil der Persönlichkeit. Das wirkt sich auch auf die Geschlechtsorgane aus. Körperliche Einschränkungen wie Arthritis, Mobilitätsprobleme, chronische Schmerzen, Inkontinenz oder Erkrankungen können die sexuelle Aktivität erschweren oder einschränken. Die Mehrheit der Seniorinnen hat zwar bis Ende 70 sexuelle Wünsche und Fantasien. Umzug oder Umbau.