Wir alle kennen es doch irgendwie. Seine oder ihre Hand wandert verspielt über den Hals, streichelt ein wenig den Oberarm, arbeitet sich über den Oberkörper weiter nach unten… es ist klar, worauf das hinauslaufen soll! Und eigentlich ist das ja sehr angenehm und gefällt uns. Denn auf dem Sofa die Serie weiter gucken ist uns gerade irgendwie lieber. Die Lust auf Sexualität ist in dem Moment nicht da und die Chipstüte verlockender. Klingt nach Liebesaus? Nicht wirklich, denn das Phänomen der sexuellen Unlust tritt häufiger auf, als viele denken. Je länger eine Beziehung dauert, desto mehr schwindet die Lust auf Sex. Das haben verschiedene Studien belegt, unter anderem die YouGov-Studie in Zusammenarbeit mit Ritex. Wenn die Anzahl der gemeinsam verbrachten Jahre steigt, sinkt die Lust. Die Prozentzahl derer, die ein Nachlassen der sexuellen Lust angeben, wird höher, je länger die Beziehung dauert. Ist das ein Problem? Nicht unbedingt. Denn ein Nachlassen der sexuellen Aktivität in einer langen Partnerschaft ist ganz normal. Die häufige und spontane Lust von Frischverliebten lässt sich kaum über Jahre aufrechterhalten — deshalb ist aber nicht notwendigerweise etwas an der Partnerschaft falsch oder problematisch. Aus Sicht einiger Sexualwissenschaftler ist wenig Sex sogar ein Anzeichen für eine stabile Beziehung. Warum verfallen trotzdem viele in eine Beziehungspanik? Zum Beispiel auch, weil uns in den Medien ein Bild von Sexualität vorgegaukelt wird, das mit der Realität mal so gar nichts zu tun hat. Genau, ich auch nicht. Also soweit, so normal. Schwierig wird es erst, wenn die Lustlosigkeit nicht nur nach einem langen Tag auftritt, sondern über Monate und Jahre ein Dauerzustand ist, man also gar nicht mehr miteinander schläft. Oder eben, wenn die Lustlosigkeit nur einen der beiden Partner betrifft und es so häufig vorkommt, dass es den anderen stört. In diesen Fällen lohnt sich ein Blick auf die Ursachen. Ein riesiger Faktor für sexuelle Lustlosigkeit ist oft: Der berühmte Stress. Wer ständig unter Strom steht, weil er Job, eventuell noch Kinder und ein Privatleben mit Freunden usw. Zum Beispiel eben Sex. Manchmal sind es auch einfach körperliche Gründe, die zur Unlust führen. Einige Erkrankungen können für ein Nachlassen der Libido sorgen, zum Beispiel Depressionen oder neurologische Störungen. Auch eine hormonelle Schwankung kann dazu führen, dass wenig Lust auf Sex besteht. Das betrifft vor allem Frauen. Auch Medikamente können die Libido negativ beeinflussen, dazu gehören etwa die Pille, Beruhigungsmittel oder Antidepressiva. Ein Grund für die eingeschlafene Sexualität mit dem Partner kann allerdings auch wirklich ein Problem in der Beziehung sein. Gibt es Streitigkeiten, besonders häufig auftretende Gründe für Konflikte? Erwartet einer der beiden Partner vom Sex etwas völlig anderes als der andere? Zu guter Letzt kann es auch einfach Routine beim Sex Keine Lust Mehr Auf Sex Ursachen. Und probiert dementsprechend auch weniger oder nichts Neues mehr aus.
Probleme mit der Lust: Das hilft wenn die Libido fehlt
Libidoverlust: Häufigkeit, Arztbesuch - sextreffen-sexkontakte-nutten.online ; Arbeitslosigkeit, Sexualmythen. Was sind die Gründe für die männliche Unlust? · Leistungsdruck · Pornografie · Gewohnheit · Stress · Fremdgehen · Krankheit · Vergleich mit Freunden · Frust. Mögliche psychosoziale Ursachen ; Stress, Persönlichkeit, familiäres Klima, Angststörungen, Trauma, Ängste etc. Keine Lust auf Sex? 8 mögliche Ursachen | KryHier mehr erfahren. Der Missbrauch von Alkohol und Drogen sowie die Einnahme von bestimmten Medikamenten wie Antidepressiva , blutdrucksenkenden Mitteln oder auch hormonellen Verhütungsmitteln können ebenfalls zu sexueller Lustlosigkeit führen bzw. Hinter dem Begriff stecken verschiedene, schwer zu greifende Facetten: Lust, Wunsch, Fantasie, Interesse, Erregung, Trieb, Motivation, Begehren. Erfahre mehr über den Zusammenhang zwischen Angst und Brustschmerzen und was du tun kannst. Aber auch kleinere depressive Verstimmungen reichen aus, um das sexuelle Interesse zumindest vorübergehend zu dämpfen.
Während und nach den Wechseljahren können Veränderungen im Östrogen- und Testosteronspiegel beeinflussen, wie viel Lust du auf Sex hast. Nur zehn Prozent gaben an, stark oder sehr stark darunter zu leiden. Klingt nach Liebesaus? Plus kaufen Zum E-Paper. Mai Viele Sexualtherapeuten sehen das Problem daher als Paarsache an, auch wenn nur eine Person direkt betroffen ist. Die Krankheit wird durch Tröpfcheninfektion weiterverbreitet und ist höchst ansteckend. Lust ist etwas Unspezifisches, sie funktioniert im Prinzip immer gleich. Wesentlich bei der Diagnose einer sexuellen Appetenzstörung ist eine ausführliche Sexualanamnese Paarbeziehung, Erhebung des Sexuallebens etc. Zysten, Vernarbungen urologische Erkrankungen z. Datum :. Bis heute sind sich die Wissenschaftler nicht einig, wie Appetenzmangel als sexuelle Funktionsstörung diagnostisch genau zu fassen ist. Dazu gehören Beruhigungsmittel, Antidepressiva und Mittel gegen Bluthochdruck. Lange Beziehung - weniger Lust auf Sex Je länger eine Beziehung dauert, desto mehr schwindet die Lust auf Sex. Er ist verstaubt und sexistisch. Abgesehen von diesem Umstand ist das Nachlassen des sexuellen Verlangens neben der Orgasmusstörung die häufigste sexuelle Funktionsstörung bei Frauen und geht meist mit Erregungsproblemen einher. Bei Männern, die den Weg zum Therapeuten finden, zählt sexuelles Desinteresse mittlerweile ebenfalls zu den häufigsten Beschwerden. Seine oder ihre Hand wandert verspielt über den Hals, streichelt ein wenig den Oberarm, arbeitet sich über den Oberkörper weiter nach unten… es ist klar, worauf das hinauslaufen soll! Es gibt viele Gründe, warum die Lust auf Sex schwindet. Wenn die Anzahl der gemeinsam verbrachten Jahre steigt, sinkt die Lust. Etwa elf Prozent berichten über sexuelle Erregungsstörungen. Hinzu kommen die Wechseljahre, die bei vielen das Interesse an Körperlichkeit schwinden lassen. Bei der Ursachenforschung und Behandlung gibt es unterschiedliche Ansätze. Aktuelle Themen. Frauen sollten dann dringend reagieren und einen Arzt aufsuchen. Appetenzstörungen zählen zudem zu den häufigsten Funktionsstörungen, bei Frauen noch deutlich häufiger als bei Männern. Welche Theorie habe ich, warum es im Bett nicht klappt? In diesen Fällen kann eine Testosterontherapie durchaus helfen. YouTube liegen. Weibliche Frigidität oder "Gefühlskälte" wurde lange Zeit quasi als naturgegeben unterstellt - bis hinein in die er Jahre. Julia Kerkhoff studiert Humanmedizin am Medizincampus Oberfranken in Bayreuth. Alle Cookies akzeptieren. Das betrifft übrigens, wie oft einfach angenommen, nicht nur Frauen. Wie wahrscheinlich ist es, dass Sie netDoktor einem Freund oder Kollegen empfehlen? Zu den häufigsten Erkrankungen, die die Libido beeinträchtigen können, zählen Depressionen, Schilddrüsenprobleme, Diabetes, Herzkrankheiten, Leberzirrhose und Nierenschwäche.