Eine Chlamydien-Infektion lässt sich normalerweise gut mit Antibiotika-Tabletten behandeln. Je nach Wirkstoff dauert die Therapie 1 bis 7 Tage. Bei Komplikationen kann eine längere Behandlung nötig sein. Eine Infektion mit sexuell übertragbaren Chlamydien kann symptomlos bleiben oder zu Beschwerden wie ungewöhnlichem Ausfluss oder Problemen beim Wasserlassen führen. Unbehandelt sind ernste Komplikationen wie Unterleibsentzündungen, Verwachsungen oder Unfruchtbarkeit möglich. Die Erreger lassen sich nur mit Antibiotika wirksam abtöten. Um niemanden anzustecken, ist es wichtig, bis zum Ende der Behandlung auf Sex zu verzichten — bei nur eintägiger Therapie auch in der Woche danach. Bei einer unkomplizierten Chlamydien-Infektion im Genital- Rachen- oder Analbereich wird meist das Antibiotikum Doxycyclin empfohlen. Es gilt als wirksam und gut verträglich. Mögliche Nebenwirkungen sind eine Überempfindlichkeit gegen Sonne, Hautausschlag und Verdauungsprobleme, selten auch Allergien. Man nimmt das Mittel in der Regel eine Woche lang morgens und abends ein. Die Tabletten dürfen nicht zusammen mit Milchprodukten eingenommen werden, da der Körper das Antibiotikum dann nicht so gut aufnehmen kann. Während der gesamten Behandlungszeit muss man sich gut vor Sonne schützen. Das Medikament kann die Wirksamkeit der Antibabypille einschränken — auf Sex soll während der Behandlung aber ohnehin verzichtet werden. Um sicherzugehen, können danach bis zum Ende des Zyklus zusätzlich nicht hormonelle Verhütungsmittel wie Kondome genutzt werden. Wenn Doxycyclin nicht vertragen wird, ist der Wirkstoff Azithromycin eine Alternative. Dieses Medikament wird nur einmal eingenommen. Da Doxycyclin unter anderem die Zahnentwicklung des ungeborenen Kindes stören kann, wird Schwangeren mit Chlamydien-Infektion einmalig eine Tablette Azithromycin empfohlen. Eine Alternative ist das Antibiotikum Erythromycin. Es muss allerdings für 1 bis 2 Wochen eingenommen werden. Die beiden Antibiotika wirken ähnlich gut gegen die Infektion. Azithromycin gilt in der Schwangerschaft als etwas verträglicher. Ein Neugeborenes, das sich bei der Geburt mit Chlamydien angesteckt hat, wird meist ebenfalls mit einem dieser Mittel behandelt. Einige der Mittel bekommt man per Spritze oder als Infusion. Cluver C, Novikova N, Eriksson DO et al. Interventions for treating genital Chlamydia trachomatis infection in pregnancy. Cochrane Database Syst Rev ; 9 : CD Chlamydien Sex Nach Behandlung STI-Gesellschaft DSTIG. Infektionen mit Chlamydia trachomatis S2k-Leitlinie, in Chlamydien Sex Nach Behandlung. Sexuell übertragbare Infektionen STI : Beratung, Diagnostik und Therapie S2k-Leitlinie. Antibiotics for treating urogenital Chlamydia trachomatis infection in men and non-pregnant women. Cochrane Database Syst Rev ; 1 : CD Robert Koch-Institut RKI. RKI-Ratgeber Chlamydiosen Teil 1 : Erkrankungen durch Chlamydia trachomatis. Savaris RF, Fuhrich DG, Maissiat J et al. Antibiotic therapy for pelvic inflammatory disease. Cochrane Database Syst Rev ; 8 : CD Weyerstahl T, Stauber M. Duale Reihe Gynäkologie und Geburtshilfe. Stuttgart: Thieme; IQWiG-Gesundheitsinformationen sollen helfen, Vor- und Nachteile wichtiger Behandlungsmöglichkeiten und Angebote der Gesundheitsversorgung zu verstehen. Ob eine der von uns beschriebenen Möglichkeiten im Einzelfall tatsächlich sinnvoll ist, kann im Gespräch mit einer Ärztin oder einem Arzt geklärt werden. Wir bieten keine individuelle Beratung. Unsere Informationen beruhen auf den Ergebnissen hochwertiger Studien.
Chlamydien: Übertragung, Symptome und Therapie
Wie wird eine Chlamydien-Infektion behandelt? Eine Untersuchung auf Chlamydien ist nach den. Erst eine Woche nach der Behandlung sind Chlamydien nicht mehr ansteckend. Wenn Sie in dieser Periode doch Sex haben möchten, dann sollten Sie. Wegen des hohen Ansteckungsrisikos sollte auf Sex verzichtet werden, bis die Therapie abgeschlossen ist. Chlamydien Infektion | Infos & Hilfe finden | LiebeslebenEinen solchen Selbsttest zur Feststellung von Geschlechtskrankheiten können Sie auch online bestellen. Ansonsten kann sich eine Infektion durch zahlreiche Anzeichen bemerkbar machen. Daher können sich Barmer-versicherte Frauen bis zum abgeschlossenen Daher kann man sich auch über eine Schmierinfektion anstecken, zum Beispiel wenn infiziertes Sekret aus Scheide oder Penis über die Finger ins Auge gelangt. Antibiotic therapy for pelvic inflammatory disease. Manchmal haben die Patienten Fieber oder die Lymphknoten im Hals sind geschwollen.
Chlamydien - Erkennen. Behandeln. Sich schützen.
Wird das Antibiotikum in einer Einmaldosis verabreicht, sollte sieben Tage nach der Medikamentengabe kein Geschlechtsverkehr stattfinden. Auch Blutungen aus der Vagina, vor. Zur Vermeidung weiterer Übertragungen sollten eine Woche nach Beginn der Behandlung keine sexuellen Kontakte erfolgen. Wenn Sie in dieser Periode doch Sex haben möchten, dann sollten Sie. Wegen des hohen Ansteckungsrisikos sollte auf Sex verzichtet werden, bis die Therapie abgeschlossen ist. Erst eine Woche nach der Behandlung sind Chlamydien nicht mehr ansteckend. Eine Untersuchung auf Chlamydien ist nach den.Diese Bakterie verbreitet sich durch ungeschützten Sex — sowohl vaginal, oral und anal. Die Medikamente töten die Bakterien in der Regel ab, so dass die Infektionen in den allermeisten Fällen gut abheilen. Weitere Informationen können unserer Datenschutzerklärung entnommen werden. Infektionen der Bindehaut des Auges Konjunktivitis Nicht nur die Serotypen A-C, auch die sexuell übertragenen Serotypen D-K können zu einer chronischen Bindehautentzündung führen. Deshalb gelten die Empfehlungen für einen sicheren Infektionsschutz — Verwendung von Kondomen — auch nach einer erfolgreichen Chlamydien-Behandlung. Letztere können auch zu Lymphknoten- Entzündungen führen. Was sind die Folgen von Chlamydien? Zum Online-Postfach. Um niemanden anzustecken, ist es wichtig, bis zum Ende der Behandlung auf Sex zu verzichten — bei nur eintägiger Therapie auch in der Woche danach. Urheberrechtsnachweis: Das Homepage Logo und das Homepage Layout hat die ARTX Design-Agentur aus Berlin erstellt. Mitunter verursachen sexuell übertragene Chlamydien das Lymphogranuloma venereum LGV. Das Wichtigste über Chlamydien in Kürze Infektionen mit Chlamydien gehören zusammen mit HPV-Infektionen , Tripper Gonorrhö und Trichomoniasis zu den häufigsten Geschlechtskrankheiten in Deutschland. Gut zu wissen : Die Kosten für diese Untersuchungen trägt die Barmer, wenn Anzeichen für eine Infektion bestehen oder bei Partnern Chlamydien nachgewiesen wurden. Chlamydien-Infektionen des Enddarms verlaufen ebenfalls in den meisten Fällen symptomlos oder symptomarm. Chlamydien der Gattung Chlamydia trachomatis sind die häufigsten bakteriellen Erreger sexuell übertragener Infektionen. Ihre Übertragung erfolgt überwiegend sexuell, zuweilen auch während der Geburt von der Mutter auf das Kind. Dabei kommt es — wie der Name schon sagt — zu immer wieder neuen gegenseitigen Infektionen. Ja, mir haben die Informationen auf dieser Seite weitergeholfen. Meistens genügt dabei eine Kur. Das Medikament kann die Wirksamkeit der Antibabypille einschränken — auf Sex soll während der Behandlung aber ohnehin verzichtet werden. Diese Artikel könnten Sie auch interessieren. Zur Startseite Für alle Sexuell übertragbare Die Erkrankung kommt allerdings vor allem in tropischen Gebieten vor, in westlichen Ländern ist sie selten. Ein Neugeborenes, das sich bei der Geburt mit Chlamydien angesteckt hat, wird meist ebenfalls mit einem dieser Mittel behandelt. Wichtig ist hierbei, dass man mindestens eine Stunde vor der Gewinnung der Urinprobe nicht uriniert hat. Wegen des hohen Ansteckungsrisikos sollte auf Sex verzichtet werden, bis die Therapie abgeschlossen ist. Sowohl Männer als auch Frauen können nämlich Symptome , wie Schmerzen oder ein brennendes Gefühl beim Wasserlassen, erfahren. Jährlich stecken sich unzählig viele Menschen mit Chlamydien an, darunter vor allem junge Menschen. Wie wird eine Chlamydien-Infektion behandelt? Da Chlamydien kaum Resistenzen zeigen, gelingt es in der Regel, die Erreger abzutöten. Die Erreger lassen sich nur mit Antibiotika wirksam abtöten.